Farm-Tours Ihr Partner für Agrarreisen
Bergpanorama von Feinstem, alpine Bodenständigkeit, Apfelplantagen, Wein und italienisches Dolce Vita: Sei es in der Sprache, in der Küche des Landes oder im Flair der Städte, Südtirol zeichnet sich durch eine Vielfalt aus, die begeistert. Da lohnt es sich aufzubrechen, um die Besonderheiten dieser Gebirgsregion selbst zu erfahren. Per E-Mountainbike erkundeten die Teilnehmer der HOFdirekt-Leserreise die abwechslungsreiche Landschaft Südtirols. Immer im Fokus: Der Austausch mit Berufskollegen. Besichtigt wurden spannende Betriebe mit ideenreichen Vermarktungskonzepten. Etappenziel ein jeder Tour: Fachsimpeln und ausgiebiges Verkosten von Käse, Speck und Co.. Die Gruppe meisterte mit Unterstützung von Farm-Tours und der Bikeacademy Lana, Bergetappen, rasante Talabfahrten und kleinere Pannen.
Hier ein Überblick der Genuss-Route:
Tag 1 Ultental: Käse und Bier Im Ultental, dem ursprünglichsten Tal Südtirols, bewirtschaftet Christian Leitner auf 2142 m die Ausser Schwemmalm. Der Senner hat ein goldenes Händchen für Almkäse. Bei der 29. Internationalen Almkäseolympiade in Galtür im Paznauntal erhielt er just in der vergangenen Woche eine Goldmedaille für seinen Lagrein Rotweinkäse sowie eine Bronzemedaille für seinen Almschnittkäse.
Zu Besuch bei den Biermacherinnen
Die Biermacherinnen Andrea Armellini und Brigitte Zöschg aus St. Walburg in Ulten brauen in ihrer Mikrobrauerei Craftbiere. Mit ihren ausgefallenen Sorten sind die beiden Frauen längst zur eigenen Marke in der Region geworden. Sehr kreativ ist das Duo bei der Namensgebung ihrer Bierkreationen, die im Verkauf 4 € pro Flasche kosten. So heißt ihr leichtes, fruchtiges Sommerbier, welches durch Hibiskusblüten rot gefärbt ist, treffend „Tussi-Hibis-Kuss“. Nichte und Tante haben erreicht, dass man über sie spricht. So zieren die Köpfe der Biermacherinnen das auffällige Flaschenetikett in pink und weiß. Inzwischen hat sich der hofeigene Ausschank mit Verkauf zum Hauptumsatzweg entwickelt.
Tag 2 Tschögglberg: Speck und Gemüse
Landwirt Franz Innerhofer vom Obertimpfler Hof vermarktet pro Jahr rund 80 Schweine aus eigener Haltung. Sein Credo: Gutes muss reifen. Getreu diesem Motto setzt der Direktvermarkter aus Vöran bei der Produktion von Speck, Rohschinken, Salami und Kaminwurzen auf eine angemessene Reifezeit.
Überschuss vermarkten
Der Spitalerhof ist ein klassischer Selbstversorgerhof, der seine Überschüsse an Endkunden und die Gastronomie vermarktet. Neben der Vermietung von Ferienwohnungen steht der Gemüseanbau im Fokus. Bäuerin Verena Gritsch bewirtschaftet in Süd-Hanglage ein 30 x 30 m großes Gemüsefeld und hat sich auf den Anbau alter Sorten spezialisiert. Ihre bunten und vielseitigen Gemüsevariationen sind bei Gastronomen sehr gefragt.
Tag 3 Vinschgau: Früchte und Destillate
Die Geschwister Nadja und Joachim Luggin vom Kandlwaalhof aus Laas im inschgau veredeln und vermarkten Biofrüchte und Kräuter, die auf den sonnigen Hängen Südtirols auf 900 m Meereshöhe gedeihen. Zukauf kommt nicht in die Tüte oder ins Glas: Auf dem Kandlwaalhof wird nur das verkauft, was aus eigener Produktion stammt. Neben Trockenfrüchten und Säften hat sich der Betrieb inzwischen auch einen Namen für seinen Essig, seinen Senf und sein Popcorn gemacht. Der Betrieb vermarktet seine Erzeugnisse zu 90 % über Wiederverkäufer. Gunther Tappenheimer vom Ausserloretzhof in Laas ist ein echter Könner in Sachen edler Brände. Aus hofeigenen Marillen, Äpfeln, Birnen und Pflaumen produziert der Landwirt in seiner Hofbrennerei 40 verschiedene Destillate und hat dabei schon manchen preisgekrönten Tropfen produziert. Er ist auch ein Meister seines Fachs, wenn es um Verkostungen geht.
Tag 4 Passeiertal: Fisch und Wein
Fischwirt Stefan Schiefer macht das mit Passion, was seit 120 Jahren Tradition auf seinem Hof in St. Leonhard in Passeier ist. Er züchtet und vermarktet Forellen und Saiblinge. „2,5 Jahre dauert es, bis ein Saibling mit 400 g reif für den Teller ist“, erklärt der 49-jährige Fachwirt. Zwei Drittel vermarktet er frisch als Fischfilet und ein Drittel geräuchert. Um die Nachfrage nach Seefisch in der Region zu decken, betreibt er ergänzend einen Fischhandel. Das Weingut Schloss Rametz in Meran ist eines der traditionsreichsten des Landes. Seit 800 Jahren wird hier bereits Wein angebaut. Das Klima in Meran ist ideal und die Böden sind wasserdurchlässig. Die 10 ha Rebflächen sind mit Blauburgunder, Riesling, Cabernet Franc und Carbernet Sauvignon bestückt. Winzer Stanislaus Schmid sorgte im Rahmen der Führung und Weinverkostung für einen spannenden Einblick in die Weinproduktion und -vermarktung.
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